Koreanische Küche
Die koreanische Küche ist eine der vielseitigsten, schmackhaftesten und gesündesten Küchen der Welt. Sie vereint fünf Geschmacksrichtungen – scharf, süß, salzig, sauer und bitter – zu harmonischen Gerichten, die jede Mahlzeit zu einem
Erlebnis machen. Ob Suppen, Eintöpfe, Reis- oder Nudelgerichte: die Bandbreite ist enorm und wird weltweit immer beliebter.

Was macht die koreanische Küche so besonders?
Die Besonderheit liegt in der Balance und Vielfalt: Gemüse, Reis und fermentierte
Lebensmittel wie Kimchi bilden die Basis, dazu kommen aromatische Gewürze und
Soßen wieGochujang. Viele Speisen sind schnell zubereitet, gleichzeitig aber komplex im Geschmack. Die gemeinsame Esskultur – viele kleine Schalen (Banchan) auf dem Tisch – macht jedes Essen zu einem geselligen Erlebnis.
Typische koreanische Gerichte
Die koreanische Küche ist international bekannt für ihre große Vielfalt an Gerichten – von einfachen Alltagsgerichten bis hin zu festlichen Speisen. Einige Klassiker, die du unbedingt kennen solltest:
Bulgogi – eines der bekanntesten koreanischen Gerichte: dünn geschnittenes Rindfleisch, mariniert in einer würzigen Sauce aus Sojasauce, Knoblauch, Birne und Sesamöl. Heute lässt es sich auch zuhause einfach nachkochen – z. B. mit der fertigen Bulgogi Sauce von Arang.
Bibimbap – eine bunte Reisschale mit Gemüse, Ei und Gochujang. Das Besondere: Jeder mischt sich die Schale selbst, wodurch Geschmack und Textur individuell angepasst werden können.
Kimchi – fermentiertes Gemüse (meist Chinakohl oder Rettich), das fast zu jeder Mahlzeit gereicht wird. Kimchi ist reich an Milchsäurebakterien und gilt als echtes „Superfood“.
Japchae – ein Glasnudelsalat mit Gemüse, Pilzen und Sesamöl, der traditionell zu Festtagen zubereitet wird, aber auch als leichtes Alltagsgericht beliebt ist.
Korean Fried Chicken – doppelt frittiert und dadurch besonders knusprig. Es wird mit süß-scharfen oder würzigen Saucen serviert und hat weltweit Kultstatus erreicht.
Banchan – kleine Beilagen wie eingelegtes Gemüse, Algen oder Tofu, die jedes Essen begleiten. Ohne Banchan ist ein koreanischer Tisch kaum vorstellbar.

Esskultur in Korea – gemeinsam genießen
In Korea wird Essen selten allein serviert. Am Tisch stehen viele kleine Schalen, die geteilt werden – das schafft Nähe und Gemeinschaft. Besonders beim Korean BBQ kommt dieser Aspekt zur Geltung: Fleisch und Gemüse werden direkt am Tisch gegrillt, jeder nimmt sich nach Belieben.
Mehr über Korean BarbecueDie wichtigsten Zutaten in der koreanischen Küche
Damit koreanische Gerichte authentisch schmecken, braucht es ein paar Schlüsselzutaten, die in fast keinem Haushalt fehlen:
Gochugaru ist das grobkörnige rote Chilipulver, das vielen koreanischen Gerichten ihre typische Schärfe verleiht. Es bringt eine fruchtig-rauchige Note in Speisen wie Kimchi oder Tteokbokki und ist mild bis moderat scharf.
Gochujang – die berühmte fermentierte Chilipaste. Sie ist süß-scharf, würzig und die Grundlage für Gerichte wie Bibimbap oder Tteokbokki. Beim Kochen mit der Gochujang-Paste reichert man die Paste in der Regel mit weiteren Zutaten an (Sojasauce, Knoblauch, Ingwer, Honig, Sesamöl, ggf. auch Wasser um die Soße zu verdünnen), da die Paste allein zu zäh und fest ist. Die Gochujang Sauce von Arang ist bereits "fertig", sodass man keine weiteren Zutaten mehr braucht.
Jin Ganjang ist die meistgenutzte koreanische Sojasauce mit kräftigem, vollmundigem Geschmack. Sie würzt Suppen, Eintöpfe und dient als Basis für viele Saucen und Marinaden.
Doenjang ist eine fermentierte Sojabohnenpaste, die Suppen und Eintöpfen wie Doenjang-Jjigae ihr kräftiges Umami verleiht. Sie wird auch als Dip oder Marinade verwendet.
Rundkornreis – In Korea wird traditionell der Rundkornreis verwendet. Er ist von der Konsistenz klebrig, leicht nussig und ungalublich und aromatisch. Er ist die Basis fast jeder koreanischen Mahlzeit und unterscheidet sich deutlich von klassischem Langkornreis.
Algen (Kim, Dashima, Miyeok) – unverzichtbar für Suppen, Brühen oder als Beilage. Sie liefern wertvolle Mineralstoffe und geben Speisen ihren charakteristischen Umami-Geschmack. Algen sind in in Korea weit verbreitet. Eine beliebte Hausmannskost sind die koreanischen Algensuppen, die besonders für Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit viel konsumiert werden.
Sesamöl – kaltgepresst und intensiv nussig. Schon ein paar Tropfen reichen, um ein Gericht abzurunden.
Knoblauch, Sojasauce & weitere Gewürze – viele koreanische Gerichte leben von kräftigen Aromen.
👉 Mehr dazu findest du in unserem Blogartikel: Die 5 wichtigsten Gewürze für die koreanische Küche

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