Am 16. Juni 2025 durfte ich Arang bei „Die Höhle der Löwen“ vorstellen – zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen. Ein Moment, auf den ich über ein Jahr hingefiebert habe. Was danach geschah, hat mich überwältigt. In diesem Artikel möchte ich dich mitnehmen: hinter die Kulissen, in meine Gefühlswelt – und in die Reaktion meiner Eltern, mit denen ich mir die Ausstrahlung erstmals gemeinsam angesehen habe.
Ein gemeinsamer Fernsehabend – mit meiner Familie
Meiner Mutter war „Die Höhle der Löwen“ vom Namen her ein Begriff – gesehen hatte sie die Show aber noch nie. Auch meinem Vater war das Format fremd. Eine Woche vor der offiziellen Ausstrahlung durften wir die Folge über RTL+ bereits streamen. Also habe ich diesen besonderen Moment genutzt: mit meinem Mann, meinen Kindern, meinen Eltern, meiner Schwester und ihrer Familie saßen wir gemeinsam auf dem Sofa und sahen die Sendung zum ersten Mal.
Man würde vielleicht erwarten, dass meine Eltern sehr emotional reagierten – vor allem, als alte Fotos eingeblendet wurden und die Geschichte erzählt wurde, wie sie 1975 das erste koreanische Restaurant in Hamburg eröffneten. Doch das Gegenteil war der Fall: Als meine Mutter ihr 18-jähriges Ich plötzlich groß im Fernsehen sah, brachen wir alle in Gelächter aus. Es war ein überraschender, schöner Moment – und vielleicht genau deshalb so berührend.
Im weiteren Verlauf der Folge spürte ich aber auch, wie stolz sie waren. Fast 50 Jahre nach ihren Anfängen als Gastronomen wurde die Verbindung zur nächsten Generation sichtbar – und auf einmal war koreanisches Essen zur Primetime in ganz Deutschland zu sehen.
Der große Abend – Freude, Dankbarkeit und etwas Chaos
Zur eigentlichen TV-Ausstrahlung am 16. Juni habe ich einen kleinen Kreis enger Freundinnen eingeladen – um den Moment zu feiern und ein wenig anzustoßen. Obwohl ich die Folge natürlich schon kannte, war ich extrem aufgeregt.
Schon während der Ausstrahlung merkte ich, wie sich im Shop etwas tat. Die Bestellungen stiegen rasant, die Server wurden langsamer, das Handy vibrierte ständig. Später zeigte sich: Mein Webshop wurde überrannt.
Ich bin mir sicher, dass das auch an den Reaktionen der Löwen lag – ihr Feedback zum Geschmack meiner Produkte war durchweg positiv. Das hat offensichtlich die Neugier und das Interesse an koreanischer Küche geweckt.
Natürlich lief nicht alles glatt:
- Das eBook zum Thema koreanische Küche? Kurzzeitig nicht erreichbar.
- Der Newsletter mit Rabattcode? Kam mit Verzögerung.
- Mein Fulilment-Dienstleister? Großartig – aber am Limit.
Kurz: Die Tage nach der Ausstrahlung waren wild. Aber für jede verzögerte Mail kamen fünf neue Bestellungen und unzählige begeisterte Rückmeldungen.
Was bleibt: Tiefe Dankbarkeit
Ich bin unglaublich dankbar, mit Arang diese Chance erhalten zu haben. Durch die Ausstrahlung und die anschließende Berichterstattung ist die Sichtbarkeit enorm gestiegen. Für mich persönlich war es nicht nur ein geschäftlicher Meilenstein, sondern auch ein emotionaler: So viel Anerkennung, Rückhalt – und ein wachsendes Vertrauen in meine Marke und meine Mission.
Mir ist klar: Dieser Peak wird nicht anhalten. Aber „Die Höhle der Löwen“ war mehr als ein kurzer Hype. Es war ein Moment des Aufbruchs. Und dafür bin ich unendlich dankbar.